Sonntag, 13. Mai 2012

Taj Mahal? Ach was, lieber zur Sheikh Zayed Moschee in Abu Dhabi


Am sonnigen, kalten Samstagmorgen ging es endlich los. Berlin Tegel via Düsseldorf über Abu Dhabi nach Jakarta. Am Berliner Flughafen ging wie immer alles gut. Nach einem 1h-Flug nach Düsseldorf waren die Kräfte auch noch voll aufgeladen. Nachdem wir dann am Flughafen Düsseldorf eine Etihad-Maschine in Ihrer Pracht betrachten konnten, stieg unsere Freude auf den nächsten Auslandsaufenthalt. Auch die kommenden 6,5-Flugstunden nach Abu Dhabi konnten uns nichts anhaben. Nur was war bei der Landung los??? Irgendjemand aus der Stadtplanung von Abu Dhabi muss wohl einen Hang zu Symmetrie bzw. Science Fiction Filmen haben. Im Landeausflug sah alles nach bunten Quadraten aus, mit wieder kleineren Quadraten… . Man hatte das Gefühl auf der Raumstation des Mars zu landen. Naja, später wird diese sicher auch so aussehen.

 
Abu Dhabi war zwar nicht unser Traumziel, motivierte uns bei 6 Stunden Aufenthalt dazu einen Ausflug aus dem Flughafen zu machen. Zusätzlich erhielten wir natürlich unsere geliebten Stempel im Reisepass. Schnell das erste Angebot des unsympathischen Fahrers ausgeschlagen und mit dem zweiten Taxifahrer in Richtung Innenstadt. Alles musste super schnell gehen. Hin- und zurück in 2,5 Stunden!




Wir haben es geschafft, aber mit einer ganzen Menge Schweiß und Radikal-Klimaanpassung! Schweiß, Schwül, Schwindel, Schweiß… Die Sheikh Zayed Moschee bekamen wir als erstes zu Gesicht. Diese Moschee kannte ich gar nicht. Im Vergleich zum sagenumwobenen Taj Mahal hat mich die Sheik Zayed Moschee mehr inspiriert. Hierbei sind vor allem die außergewöhnlichen Kronleuchter und die Kombination der verschiedenen Stilrichtungen hervorzuheben. Die gesamte Moschee besteht von innen und außen aus teurem, weißem, hochwertigverarbeiteten Marmor. Nachdem ich mir noch mein schwarzes Gewand umgeworfen habe, konnte ich dieses atemberaubende Gotteshaus besichtigen. Ohne Schuhe mit Kopftuch verständlich. Diese Moschee wird mir sehr lange in Erinnerung bleiben, weil sie quasi im Rennen besichtigt wurde. Die anderen Sehenswürdigkeiten wie die F1-Rennstrecke, irgend so einen marinen Aussichtspunkt oder teure Hotels kann man jedoch vernachlässigen.

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